Dem gut erhaltenen Bau aus dem Jahr 1820 kommt als Zeugen des Klassizismus und landsitzartigem Anwesen am Rande der Altstadt grosse bau- und siedlungsgeschichtliche Bedeutung zu. Durch den Umbau wurde das Gebäude unter Wahrung seines Charakters für eine zeitgemässe Wohnnutzung fit gemacht und sanft wärmetechnisch saniert. Die ehemals ebenerdigen Wohnräume wurden neu ins Obergeschoss verlegt. Dadurch werden die Besonnung und der Bezug zur terrassierten Gartenanlage markant aufgewertet. Ein neuer, filigraner Steg erschliesst von der Küche aus den Garten. Im Erdgeschoss liegen jetzt die Kinderzimmer und das Kinderbad. Die gartenseitig angebaute Sommerstube ist durch sanfte Renovation nun ganzjährig nutzbar.
In der Mansarde wurde der Elternschlafbereich mit eigener Nasszelle realisiert. Das vom Zwischenpodest der Haupttreppe erschlossene Familienbad rundet das Raumangebot ab.Die von der Denkmalpflege begleitete bauliche Umsetzung legte grossen Wert auf die Erhaltung der historischen Substanz. So wurden die bemerkenswerte, repräsentative Treppenanlage, wertvolle Fischgrat-Parkettböden und massive Nussbaumtüren aufwändig restauriert. Den neuen IV-Schallschutzfenstern dienten die Originalfenster als Vorlage.
